Ist der Vermieter den Messie endlich los, beginnt für ihn das eigentliche Trauerspiel. In der Regel bleibt er auf den Kosten der Entsorgung sitzen. In besonders schlimmen Fällen entstehen sogar Kosten für eine notwendige Desinfektion. Insgesamt kommen so schnell mehrere Tausend Euro zusammen, die entstehen, wenn Wohnungstüren geöffnet werden, Müll entsorgt wird oder Schädlinge durch einen Fachbetrieb bekämpft werden müssen.
Da hierzulande ca. 1,8 – 3 Mio. Personen in unterschiedlicher Schwere an dem Messie-Syndrom leiden, ist das Risiko für den Vermieter, bei der Mieterauswahl daneben zu liegen, nicht unerheblich.